Wie gehdsn so? (Wie geht es ihnen?) (Die sächsische Sprache)

Wie gehdsn so? (Wie geht es ihnen?)
(Die sächsische Sprache)

J Brahms: 'Im Herbst' op 104/5 Ensemble Michel PIquemal
https://youtu.be/xtzVAG9RSac vía @YouTube

Paul Lincke - Berliner Luft - Placido Domingo
https://youtu.be/mu13dTdnuh0 vía @YouTube


Theo Altmeyer - tenor, 1966
Der Ozean schleudert das Schiff aud und nieder
https://youtu.be/Ze-zRZ2KYnM vía @YouTube


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DIE OPER:

1)
Engelbert Humperdinck:

Hansel Und Gretel
https://youtu.be/JnMEI4aoUfo vía @YouTube

2)
Albert Lortzing:

Zar und Zimmermann
https://www.youtube.com/watch?v=zE9iq_MviFU

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FOLKLORE TÄNZE AUS ALLER WELT:

Kinder aus Schleching/ Chiemgau/ Bayern tanzen und singen "Bauernmadl"
https://youtu.be/j8O_Duk-vIM vía @YouTube


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DIE GEDICHTE:

1)
Johann Gottfried von Herder, geadelt 1802
(* 25. August 1744 in Mohrungen, Ostpreußen;
† 18. Dezember 1803 in Weimar)

http://gedichte.xbib.de/gedicht_Herder%2C+Johann+Gottfried.htm

2)
Christian Johann Heinrich Heine
(* 13. Dezember 1797 als Harry Heine inDüsseldorf,
Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris)


1-
Altes Lied
Du bist gestorben und weißt es nicht,
Erloschen ist dein Augenlicht,
Erblichen ist dein rotes Mündchen,
Und du bist tot, mein totes Kindchen.

In einer schaurigen Sommernacht
Hab ich dich selber zu Grabe gebracht;
Klaglieder die Nachtigallen sangen,
Die Sterne sind mit zur Leiche gegangen.

Der Zug, der zog den Wald vorbei,
Dort widerhallt die Litanei;
Die Tannen, in Trauermänteln vermummt,
Sie haben Totengebete gebrummt.

Am Weidensee vorüber gings,
Die Elfen tanzten inmitten des Rings;
Sie blieben plötzlich stehn und schienen
Uns anzuschaun mit Beileidsmienen.

Und als wir kamen zu deinem Grab,
Da stieg der Mond vom Himmel herab.
Er hielt eine Rede. Ein Schluchzen und Stöhnen,
Und in der Ferne die Glocken tönen.


2-
Am fernen Horizonte
XVI

Am fernen Horizonte
Erscheint, wie ein Nebelbild,
Die Stadt mit ihren Türmen,
In Abenddämmrung gehüllt.

Ein feuchter Windzug kräuselt
Die graue Wasserbahn;
Mit traurigem Takte rudert
Der Schiffer in meinem Kahn.

Die Sonne hebt sich noch einmal
Leuchtend vom Boden empor,
Und zeigt mir jene Stelle,
Wo ich das Liebste verlor.

3-

Almansor

1

In dem Dome zu Corduva
Stehen Säulen, dreizehnhundert,
Dreizehnhundert Riesensäulen
Tragen die gewaltge Kuppel.

Und auf Säulen, Kuppel, Wänden
Ziehn von oben sich bis unten
Des Korans arabsche Sprüche,
Klug und blumenhaft verschlungen.

Mohrenkönge bauten weiland
Dieses Haus zu Allahs Ruhme,
Doch hat vieles sich verwandelt
In der Zeiten dunkelm Strudel.

Auf dem Turme, wo der Türmer
Zum Gebete aufgerufen,
Tönet jetzt der Christenglocken
Melancholisches Gesumme.

Auf den Stufen, wo die Gläubgen
Das Prophetenwort gesungen,
Zeigen jetzt die Glatzenpfäfflein
Ihrer Messe fades Wunder.

Und das ist ein Drehn und Winden
Vor den buntbemalten Puppen,
Und das blökt und dampft und klingelt,
Und die dummen Kerzen funkeln.

In dem Dome zu Corduva
Steht Almansor ben Abdullah,
All die Säulen still betrachtend,
Und die stillen Worte murmelnd:

»O, ihr Säulen, stark und riesig,
Einst geschmückt zu Allahs Ruhme,
Jetzo müßt ihr dienend huldgen
Dem verhaßten Christentume!

Ihr bequemt euch in die Zeiten,
Und ihr tragt die Last geduldig; -
Ei, da muß ja wohl der Schwächre
Noch viel leichter sich beruhgen.«

Und sein Haupt, mit heiterm Antlitz,
Beugt Almansor ben Abdullah
Über den gezierten Taufstein,
In dem Dome zu Corduva.

2

Hastig schritt er aus dem Dome,
Jagte fort auf wildem Rappen,
Daß im Wind die feuchten Locken
Und des Hutes Federn wallen.

Auf dem Weg nach Alkolea,
Dem Guadalquivir entlange,
Wo die weißen Mandeln blühen,
Und die duftgen Goldorangen;

Dorten jagt der lustge Ritter,
Pfeift und singt, und lacht behaglich,
Und es stimmen ein die Vögel
Und des Stromes laute Wasser.

In dem Schloß zu Alkolea
Wohnet Clara de Alvares,
In Navarra kämpft ihr Vater,
Und sie freut sich mindern Zwanges.

Und Almansor hört schon ferne
Pauken und Trommeten schallen,
Und er sieht des Schlosses Lichter
Blitzen durch der Bäume Schatten.

In dem Schloß zu Alkolea
Tanzen zwölf geschmückte Damen,
Tanzen zwölf geschmückte Ritter,
Doch am schönsten tanzt Almansor.

Wie beschwingt von muntrer Laune,
Flattert er herum im Saale,
Und er weiß den Damen allen
Süße Schmeichelein zu sagen.

Isabellens schöne Hände
Küßt er rasch, und springt von dannen;
Und er setzt sich vor Elviren,
Und er schaut ihr froh ins Antlitz.

Lachend fragt er Leonoren:
Ob er heute ihr gefalle?
Und er zeigt die goldnen Kreuze
Eingestickt in seinen Mantel.

Er versichert jeder Dame:
Daß er sie im Herzen trage;
Und »so wahr ich Christ bin!« schwört er
Dreißigmal an jenem Abend.

3

In dem Schloß zu Alkolea
Ist verschollen Lust und Klingen,
Herrn und Damen sind verschwunden,
Und erloschen sind die Lichter.

Donna Clara und Almansor
Sind allein im Saal geblieben;
Einsam streut die letzte Lampe
Über beide ihren Schimmer.

Auf dem Sessel sitzt die Dame,
Auf dem Schemel sitzt der Ritter,
Und sein Haupt, das schlummermüde,
Ruht auf den geliebten Knieen.

Rosenöl, aus goldnem Fläschchen,
Gießt die Dame, sorgsam sinnend,
Auf Almansors braune Locken -
Und er seufzt aus Herzenstiefe.

Süßen Kuß, mit sanftem Munde,
Drückt die Dame, sorgsam sinnend,
Auf Almansors braune Locken -
Und es wölkt sich seine Stirne.

Tränenflut, aus lichten Augen,
Weint die Dame, sorgsam sinnend,
Auf Almansors braune Locken -
Und es zuckt um seine Lippen.

Und er träumt: er stehe wieder,
Tief das Haupt gebeugt und triefend,
In dem Dome zu Corduva,
Und er hört viel dunkle Stimmen.

All die hohen Riesensäulen
Hört er murmeln unmutgrimmig,
Länger wollen sies nicht tragen,
Und sie wanken und sie zittern; -

Und sie brechen wild zusammen,
Es erbleichen Volk und Priester,
Krachend stürzt herab die Kuppel,
Und die Christengötter wimmern.

4-
An Hoffmann von Fallersleben
O Hoffmann, deutscher Brutus,
Wie bist du mutig und kühn,
Du setzest Läuse den Fürsten
In den Pelz, in den Hermelin.

Und wen es juckt, der kratzt sich,
Sie kratzen sich endlich tot,
Die sechsunddreißig Tyrannen,
Und es endigt sich unsere Not.

O Hoffmann, deutscher Brutus,
Von Fallersleben genannt,
Mit deinem Ungeziefer
Befreist du uns das Land.

5-
An meine Mutter B. Heine
Gedicht von Heinrich Heine
1

Ich bins gewohnt, den Kopf recht hoch zu tragen,
Mein Sinn ist auch ein bißchen starr und zähe;
Wenn selbst der König mir ins Antlitz sähe,
Ich würde nicht die Augen niederschlagen.
Doch, liebe Mutter, offen will ichs sagen:
Wie mächtig auch mein stolzer Mut sich blähe,
In deiner selig süßen, trauten Nähe
Ergreift mich oft ein demutvolles Zagen.

Ist es dein Geist, der heimlich mich bezwinget,
Dein hoher Geist, der alles kühn durchdringet,
Und blitzend sich zum Himmelslichte schwinget?

Quält mich Erinnerung, daß ich verübet
So manche Tat, die dir das Herz betrübet?
Das schöne Herz, das mich so sehr geliebet?

2

Im tollen Wahn hatt ich dich einst verlassen,
Ich wollte gehn die ganze Welt zu Ende,
Und wollte sehn, ob ich die Liebe fände,
Um liebevoll die Liebe zu umfassen.
Die Liebe suchte ich auf allen Gassen,
Vor jeder Türe streckt ich aus die Hände,
Und bettelte um gringe Liebesspende -
Doch lachend gab man mir nur kaltes Hassen.

Und immer irrte ich nach Liebe, immer
Nach Liebe, doch die Liebe fand ich nimmer,
Und kehrte um nach Hause, krank und trübe.

Doch da bist du entgegen mir gekommen,
Und ach! was da in deinem Aug geschwommen,
Das war die süße, langgesuchte Liebe.



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DAS ORATORIUM:

Georg Philipp Telemann

Das Befreite Israel, TWV 6:5

https://www.youtube.com/watch?v=NpIOxtFVM7c

Das Befreite Israel, TWV 6:5, oratorio

Libretto: ???

Chor: Laßt uns dem Herrn lobsingen 00:00
Solist: Noch lag von Mann und Wagen und Roß 02:24
Solist: Da kam der Geist des Herrn mit heilgem Ungestüm 03:53
Chor: Ich will dem Herrn lobsingen 06:19
Solist: Ich will dem Herrn lobsingen 08:44
Solist: Ägypten stand auf, und die rollenden Wagen 12:35
Solist und Chor: Wir wollen sie erjagen 14:35
Bass und Chor: Da ließest Du die Tiefe wallen 15:44
Zwischenspiel 16:46
Solist und Chor: Wer ist dir gleich, Herr, unter den Göttern? 17:54
Solist: Du hast dein Volk geleitet 19:08
Solist: Pflanze sie, Herr, auf den Hügeln 20:57
Chor: Der Herr wird König sein 24:51


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1 HÖRSPIEL UND 1 HÖRBUCH


1 HÖRSPIEL
Alexander der Große - Geschichte Makedoniens (Doku Hörspiel)

https://youtu.be/5JOj3cUD54c vía @YouTube


1 HÖRBUCH

Sagen und Legenden aus Niedersachsen „Der Schmuggler und die Tückeboten“...

https://youtu.be/EufXJdx2VIM vía @YouTube

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1 BIOGRAPHIE:
Gustav Albert Lortzing
(* 23. Oktober 1801 in Berlin; † 21. Januar 1851 Berlin)

https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Lortzing

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1 REZEPT:
Rezept - Zanderstrudel (Red Kitchen - Folge 28)

https://youtu.be/t0_B8xtvOWQ vía @YouTube



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1 FILM IN DEUTSCHER SPRACHE: DIE GESCHICHTE



F.W. Murnau

Nosferatu (1922) [Sub-Español]

https://youtu.be/uUueCDfJShg vía @YouTube



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