18.09.2018
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DIE DEUTSCHE STUNDE - DAS WOCHENENDE
Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen
https://youtu.be/cVLEg5YEaAA vía @YouTube
---------------------------------------------------------
DIE OPERETTE:
Oscar Straus
Ein Walzertraum
https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Walzertraum
Piccolo! Piccolo!
Liebliches Duett aus der Operette "Walzertraum"
https://www.youtube.com/watch?v=zjdFb_flUE8
_______________
Er: Leh'n deine Wang an meine Wang
Sie: Bei Flöten. und bei Geigenklang.
Er: Ich blas' dir die Prestissimo.
Sie: Ich geige die Adagio.
Er: Wem niemals ein Duett gelang,
der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Beide: Es seufzt die Geige 'Ach' und 'Oh',
genauso wie die Piccolo.
Er: Piccolo! Piccolo!
Sie: Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Er: Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Beide: Piccolo! Piccolo!
Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Er: Es ist bestimmt in Gottes Rat.
Sie: Das seh' ich gar bald ein drittes Jahr.
Er: Und siehe da, fast über Nacht.
Sie: Das Duo sich zum Trio macht.
Er: Das dritte aber saperlott
bläst ganz bedeutend das Fagott.
Beide: Es spielt die Geige comme il faut,
mit dem Fagott und Piccolo.
Er: Piccolo! Piccolo!
Sie: Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Er: Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Beide: Piccolo! Piccolo!
Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
---------------------------------------------------------
Die "Vier Jahreszeiten" von Joseph Lanner
Intro
https://youtu.be/7aujthkAs6M vía @YouTube
Herbst
https://youtu.be/Q46gaLfYgSs vía @YouTube
Winter
https://youtu.be/UpFy8b5b-nA vía @YouTube
Frühling
https://youtu.be/lSjqGB5iBuw vía @YouTube
Sommer
https://youtu.be/Gch7B67uWCw vía @YouTube
Coda
https://youtu.be/z9FbdNI9xog vía @YouTube
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ALLES IN DEUTSCHER SPRACHE:
1-
Sächsisches Wörterbuch von A bis Z.
http://www.sachsenwelt.de/sachsen/mundart/woerterbuch-a.html
2-
Laterna Magica Märchen
ASCHENPUTTEL
ROTTKÄPCHEN
DORNRÖSCHEN
SCHNEEWITTCHEN
HÄNSEL UND GRÄTL
https://www.youtube.com/watch?v=DmD2IABL8ho&t=34s
3-
ASCHENBRÖDEL - MÄRCHEN ERZÄHLT IN SÄCHSISCHER MUNDART
BESCHREIBUNG
Sicher werden viele Leser dieses Märchen nicht auf Anhieb verstehen. Eins möchte ich daher vornweg stellen. In Sachsen spricht man keine harten Konsonanten. Eine sächsiche Rechtschreibung ist mir nicht bekannt. Ich habe es so aufgeschrieben wie mir der Schnabel gewachsen ist.
ASCHENBRÖDEL
Vonne reichen Gofmann war de Frau gesdorm,
nu lebde der mid ner Dochdor, die die geborn,
ganz alleene in den Daach hinein,
un wollde das nich mehr länger bleim.
Also had der sich ne neie Frau genomm,
und och glei zwee Döchder dorzu begomm.
Die neie Frau, die war vieleichd äh Bäsen,
die is immer nur zu ihrn Döchdern gud gewäsen.
De Gleene von ihren Mann gonndense nich leiden,
un wurde och noch mißachded von den andern Beden.
Jeden Daach mussde die de ganze Arbed machen,
de andern vergniegdn, sich mid andern Sachen.
Die mussde sogar vorm Ofen schlafen,
die andern Beeden gonnden im Bedde schnarchen.
So ging das viele Daache lang,
was der Gleen, die Aschenbrödel hieß, balde so ansdang.
Doch was wolld se machen, die dreie warn ehm so,
un ihr lieber Vader war drüber och nich froh.
Doch de Neie hadde ja iss Ruder in dor Hand,
warum die so war, er nich vorsdand.
Bald daroff mussdor uff de Messe fahrn,
wie er dass immer machde in all den Jahrn.
„Was for äh Gescheng wollder ham von mir,
ich bringe vor jede eens mid, das versprech ich hier.
„Ich däde gerne ham äh scheenes Gleed,
was mor och passd un was mor schdehd.“
„Mir bringsde goldnen Schmugg, zum schmüggen,
ohne denn, lass dich nich widder bliggen.“
„Un was willsden du mei liebes Gind,
sags mir, eh de Reise von mir beginnd.“
„Ach mei Vadder ich wünschde mir,
nur een Haselzweig hädde ich gerne von dir.“
Dor Vadder versbrachs un ging auf Reisen,
Aschenbrödel budzde, de Schwesdern abor sbeisden.
Un so verging dann schnell de Zeid,
Dor Vadder iss gegomm, endlich wars so weid.
Ach da war de Freide groß,
das Gleed das bassde, dor Schmugg war och famos.
Aschenbrödel hield dangbar den Zweig in ihrer Hand,
ist glei dormit zum Grab dor Mudder hingerannd.
Pflanzde den schnell am Ende vom Grabe nein,
damid dor ma een scheener Bohm werd sein.
Der wuchs och ganz schnell heran,
ne weiße Daube droff, sah mor dann un wann.
Die had dor Gleen geholfen, wennse draurich war,
dor Bohm wurde größer, dass war ja glar.
Eenes Daches gam äh Herold angeridden,
der vergündede, dass dor Gönich uffs Schloss dud bidden.
Alle Jungfraun wold dor bei sich sähn,
denn mid eener wolldor dann zum Aldare gehn.
Drei Daache suchdor, dann wähldor sich eene aus,
das war äh Gewersche in jeden Haus.
Och bei unsern Viern da war was los,
De Alde uffgeregt: „Mir geh’n uffs Schloss.
Eene von meine Döchder die werd Gönichin.“
Nichd anders hadden die Weiber noch im Sinn.
Aschnbrödel wollde och midgeh’n,
„Bisde verrüggd, dor Göninich darf dich nich sähn.“
Du bleibsd dor Heme, gehsd nich ausen Haus,
nee so dreggsch, gehsde mir nich naus.
Dann nahmse eenen Dopp mit Linsen drin,
schüddede die in de Asche rin.
„Die sordiersde, hasd de ganze Nachd Zeid,
dann gingen de Dreie los im schönsden Gleid.
Aschenbrödel weinde, sie gonnds nich glauben,
blödzlich gamen angeflogen sehr viele Dauben,
die weiße Daube schiggde uns hier her,
wir solln dir helfen, weil de Arbed so schwer.
Rugg Zugg warn de guden Linsen im Toppe,
de schlechden war’n im Daubengrobbe.
Voller Dangbargeid liefse zu ihrem Bohme hin,
weende dord: „Warum darfsch nich uffen Balle sin?“
Da rauschde es, es war noch Zeid,
un vom Bohme fiel runder äh scheenes Kleid.
Das haddse ganz schnell angezochen,
mit eener goldnen Gudsche isse hin geflochen.
Dor junge Gönich hadde nur noch Ogen for sie,
wollte nur noch midsor danzen bis in de Früh.
Doch um Middernachd wäre dor Zauber vorbei,
wennse nich büngdlich dor Heme sei.
Se war grade dor Heme, da schlugs Middernachd,
un se wurde wiedder zum Aschenbrödel gemachd.
Am nächsten Daach, dass selbe Spiel,
sie verschwand wiedder, dor Gönich vorbasste sei Ziel.
Och in dor dridden Nach wars selbe los,
wiedder flüchtete de Unbegannde ausen Gönichsschloss.
Doch diesma haddse en Schuh verlorn.
„Welcher Jungfer der bassd, die nehmsch“, hador glei geschworn.
Das war vielleichd äh kleener Schuh,
„Wem wird dor bassen?“ Das liess ihn geene Ruh.
Durch ganze Land issor gezochen, er gonnds nich fassen,
keener dor Jungfern wollt dor Schuh nich bassen.
Dann gamor och am Hause der Viere an,
wo jede Jungfern brobierde den Schuh ma an.
Der Ersten vorn haben de Zehn gedrüggt,
da had de Mudder glei äh Messer gezüggt.
Die Zeh’n warn abgeschnidden im Nu,
da gurrten die Dauben: „Es iss Blud rinn im Schuh.“
Der Gönich war zornig, dass gann doch nich sein,
sperd mor bloß de Jungfer ein.
Dann war de andre Dochder dran,
och die brobierde den Schuh ma an.
Der had die hinden so gedrüggd,
schon wiedder wars Messer schnell gezüggd.
De Dauben hams glei wieder erbliggd,
„Die hadd och Blud im Schuh“, gurrden die wie vorüggd.
„Sperrd die Weiber ein, hier muss doch eene sein,
die ohne Schmuh in den Schuh basst nein.“
Da trad dor Gofmann nu hervor,
der flüsderde ins Gönichsohr,
„Ich hab ochne Dochter bidde sehr.“
Da rief dor Gönich: “Bringd mor diese Dochder her.“
Als der die dann so had gesehn,
wollde der am liebsden glei nach Hause geh’n.
Doch Aschenbrödel bassde in den Schuh hinein.
„Na gud“, sbrach dor Gönich, dann solls so sein.
Dich nehmsch nu mid, wersd meine Frau.“
Das hörden die Dauben ganz genau.
Schnell sin die dann glei weggeflochen,
und gamen wiedder, sedzden sich uff eenen Bochen.
Drunder nu Aschenbrödel sdand,
die dorde das scheenste Gled dasses gab, nu fand.
Ach wie hübsch sah die da drinne aus,
dor Gönich ergannte sie glei wiedder, die gleene Maus.
„Un nu bleibsde abber mei mir, reisd nich mehr aus.
Ich nehmsch nu mit aus diese Haus.“
Ach da war ihr Vader abber froh,
un dor Gönich der wars och sowieso.
Hochzeid wurde gefeierd, glügglich war das Paar,
un so lebden sie gemeinsam viele Jahr’.
De Stiefmudder un de Döchder bliem im Gerger drin,
Das war die Sdrafe vor die, weil die warn so schlimm.
---------------------------------------
1 HÖRSPIEL UND 2 HÖRBÜCHER
1 HÖRSPIEL
Germanen - Die Sachsen (380 n.Chr.) [Doku Hörspiel]
https://youtu.be/PRxMaYaclJk vía @YouTube
2 HÖRBÜCHER
Der Zauberlehrling auf Sächsisch (mit Text)
https://www.youtube.com/watch?v=0R9exQYPKlM
Sagen und Legenden aus Niedersachsen „Spuk an der Schwarzwasserbrücke“
https://youtu.be/8ybRhP-ndGg vía @YouTube
-------------------------------------------
1 BIOGRAPHIE:
Friedrich August Trenkler
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Trenkler
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1 REZEPT:
Grillkartoffeln mit Rosmarin-Knoblauch-Quark
https://youtu.be/oVSFe9OWdVk vía @YouTube
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2 FILME IN DEUTSCHER SPRACHE: DIE GESCHICHTE
1-
Walter Ruttmann - Lichtspiel Opus 1,2,3,4
One of the first abstract film in the history.
27 April 1921
https://www.youtube.com/watch?v=WTXTTEPNaxg
2-
Hans Richter: Rhythmus 21 (1921)
(Early Abstract And Experimental Films)
One of the first abstract film in the history.
https://vimeo.com/42339457
Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen
https://youtu.be/cVLEg5YEaAA vía @YouTube
DIE OPERETTE:
Oscar Straus
Ein Walzertraum
https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_Walzertraum
Piccolo! Piccolo!
Liebliches Duett aus der Operette "Walzertraum"
https://www.youtube.com/watch?v=zjdFb_flUE8
_______________
Er: Leh'n deine Wang an meine Wang
Sie: Bei Flöten. und bei Geigenklang.
Er: Ich blas' dir die Prestissimo.
Sie: Ich geige die Adagio.
Er: Wem niemals ein Duett gelang,
der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Beide: Es seufzt die Geige 'Ach' und 'Oh',
genauso wie die Piccolo.
Er: Piccolo! Piccolo!
Sie: Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Er: Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Beide: Piccolo! Piccolo!
Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Er: Es ist bestimmt in Gottes Rat.
Sie: Das seh' ich gar bald ein drittes Jahr.
Er: Und siehe da, fast über Nacht.
Sie: Das Duo sich zum Trio macht.
Er: Das dritte aber saperlott
bläst ganz bedeutend das Fagott.
Beide: Es spielt die Geige comme il faut,
mit dem Fagott und Piccolo.
Er: Piccolo! Piccolo!
Sie: Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Er: Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Beide: Piccolo! Piccolo!
Tsin tsin tsin,
da liegt alle Weisheit drin.
Immer flott und unverzagt,
ehe die Melodie versagt.
Die "Vier Jahreszeiten" von Joseph Lanner
Intro
https://youtu.be/7aujthkAs6M vía @YouTube
Herbst
https://youtu.be/Q46gaLfYgSs vía @YouTube
Winter
https://youtu.be/UpFy8b5b-nA vía @YouTube
Frühling
https://youtu.be/lSjqGB5iBuw vía @YouTube
Sommer
https://youtu.be/Gch7B67uWCw vía @YouTube
Coda
https://youtu.be/z9FbdNI9xog vía @YouTube
ALLES IN DEUTSCHER SPRACHE:
1-
Sächsisches Wörterbuch von A bis Z.
http://www.sachsenwelt.de/sachsen/mundart/woerterbuch-a.html
2-
Laterna Magica Märchen
ASCHENPUTTEL
ROTTKÄPCHEN
DORNRÖSCHEN
SCHNEEWITTCHEN
HÄNSEL UND GRÄTL
https://www.youtube.com/watch?v=DmD2IABL8ho&t=34s
3-
ASCHENBRÖDEL - MÄRCHEN ERZÄHLT IN SÄCHSISCHER MUNDART
BESCHREIBUNG
Sicher werden viele Leser dieses Märchen nicht auf Anhieb verstehen. Eins möchte ich daher vornweg stellen. In Sachsen spricht man keine harten Konsonanten. Eine sächsiche Rechtschreibung ist mir nicht bekannt. Ich habe es so aufgeschrieben wie mir der Schnabel gewachsen ist.
ASCHENBRÖDEL
Vonne reichen Gofmann war de Frau gesdorm,
nu lebde der mid ner Dochdor, die die geborn,
ganz alleene in den Daach hinein,
un wollde das nich mehr länger bleim.
Also had der sich ne neie Frau genomm,
und och glei zwee Döchder dorzu begomm.
Die neie Frau, die war vieleichd äh Bäsen,
die is immer nur zu ihrn Döchdern gud gewäsen.
De Gleene von ihren Mann gonndense nich leiden,
un wurde och noch mißachded von den andern Beden.
Jeden Daach mussde die de ganze Arbed machen,
de andern vergniegdn, sich mid andern Sachen.
Die mussde sogar vorm Ofen schlafen,
die andern Beeden gonnden im Bedde schnarchen.
So ging das viele Daache lang,
was der Gleen, die Aschenbrödel hieß, balde so ansdang.
Doch was wolld se machen, die dreie warn ehm so,
un ihr lieber Vader war drüber och nich froh.
Doch de Neie hadde ja iss Ruder in dor Hand,
warum die so war, er nich vorsdand.
Bald daroff mussdor uff de Messe fahrn,
wie er dass immer machde in all den Jahrn.
„Was for äh Gescheng wollder ham von mir,
ich bringe vor jede eens mid, das versprech ich hier.
„Ich däde gerne ham äh scheenes Gleed,
was mor och passd un was mor schdehd.“
„Mir bringsde goldnen Schmugg, zum schmüggen,
ohne denn, lass dich nich widder bliggen.“
„Un was willsden du mei liebes Gind,
sags mir, eh de Reise von mir beginnd.“
„Ach mei Vadder ich wünschde mir,
nur een Haselzweig hädde ich gerne von dir.“
Dor Vadder versbrachs un ging auf Reisen,
Aschenbrödel budzde, de Schwesdern abor sbeisden.
Un so verging dann schnell de Zeid,
Dor Vadder iss gegomm, endlich wars so weid.
Ach da war de Freide groß,
das Gleed das bassde, dor Schmugg war och famos.
Aschenbrödel hield dangbar den Zweig in ihrer Hand,
ist glei dormit zum Grab dor Mudder hingerannd.
Pflanzde den schnell am Ende vom Grabe nein,
damid dor ma een scheener Bohm werd sein.
Der wuchs och ganz schnell heran,
ne weiße Daube droff, sah mor dann un wann.
Die had dor Gleen geholfen, wennse draurich war,
dor Bohm wurde größer, dass war ja glar.
Eenes Daches gam äh Herold angeridden,
der vergündede, dass dor Gönich uffs Schloss dud bidden.
Alle Jungfraun wold dor bei sich sähn,
denn mid eener wolldor dann zum Aldare gehn.
Drei Daache suchdor, dann wähldor sich eene aus,
das war äh Gewersche in jeden Haus.
Och bei unsern Viern da war was los,
De Alde uffgeregt: „Mir geh’n uffs Schloss.
Eene von meine Döchder die werd Gönichin.“
Nichd anders hadden die Weiber noch im Sinn.
Aschnbrödel wollde och midgeh’n,
„Bisde verrüggd, dor Göninich darf dich nich sähn.“
Du bleibsd dor Heme, gehsd nich ausen Haus,
nee so dreggsch, gehsde mir nich naus.
Dann nahmse eenen Dopp mit Linsen drin,
schüddede die in de Asche rin.
„Die sordiersde, hasd de ganze Nachd Zeid,
dann gingen de Dreie los im schönsden Gleid.
Aschenbrödel weinde, sie gonnds nich glauben,
blödzlich gamen angeflogen sehr viele Dauben,
die weiße Daube schiggde uns hier her,
wir solln dir helfen, weil de Arbed so schwer.
Rugg Zugg warn de guden Linsen im Toppe,
de schlechden war’n im Daubengrobbe.
Voller Dangbargeid liefse zu ihrem Bohme hin,
weende dord: „Warum darfsch nich uffen Balle sin?“
Da rauschde es, es war noch Zeid,
un vom Bohme fiel runder äh scheenes Kleid.
Das haddse ganz schnell angezochen,
mit eener goldnen Gudsche isse hin geflochen.
Dor junge Gönich hadde nur noch Ogen for sie,
wollte nur noch midsor danzen bis in de Früh.
Doch um Middernachd wäre dor Zauber vorbei,
wennse nich büngdlich dor Heme sei.
Se war grade dor Heme, da schlugs Middernachd,
un se wurde wiedder zum Aschenbrödel gemachd.
Am nächsten Daach, dass selbe Spiel,
sie verschwand wiedder, dor Gönich vorbasste sei Ziel.
Och in dor dridden Nach wars selbe los,
wiedder flüchtete de Unbegannde ausen Gönichsschloss.
Doch diesma haddse en Schuh verlorn.
„Welcher Jungfer der bassd, die nehmsch“, hador glei geschworn.
Das war vielleichd äh kleener Schuh,
„Wem wird dor bassen?“ Das liess ihn geene Ruh.
Durch ganze Land issor gezochen, er gonnds nich fassen,
keener dor Jungfern wollt dor Schuh nich bassen.
Dann gamor och am Hause der Viere an,
wo jede Jungfern brobierde den Schuh ma an.
Der Ersten vorn haben de Zehn gedrüggt,
da had de Mudder glei äh Messer gezüggt.
Die Zeh’n warn abgeschnidden im Nu,
da gurrten die Dauben: „Es iss Blud rinn im Schuh.“
Der Gönich war zornig, dass gann doch nich sein,
sperd mor bloß de Jungfer ein.
Dann war de andre Dochder dran,
och die brobierde den Schuh ma an.
Der had die hinden so gedrüggd,
schon wiedder wars Messer schnell gezüggd.
De Dauben hams glei wieder erbliggd,
„Die hadd och Blud im Schuh“, gurrden die wie vorüggd.
„Sperrd die Weiber ein, hier muss doch eene sein,
die ohne Schmuh in den Schuh basst nein.“
Da trad dor Gofmann nu hervor,
der flüsderde ins Gönichsohr,
„Ich hab ochne Dochter bidde sehr.“
Da rief dor Gönich: “Bringd mor diese Dochder her.“
Als der die dann so had gesehn,
wollde der am liebsden glei nach Hause geh’n.
Doch Aschenbrödel bassde in den Schuh hinein.
„Na gud“, sbrach dor Gönich, dann solls so sein.
Dich nehmsch nu mid, wersd meine Frau.“
Das hörden die Dauben ganz genau.
Schnell sin die dann glei weggeflochen,
und gamen wiedder, sedzden sich uff eenen Bochen.
Drunder nu Aschenbrödel sdand,
die dorde das scheenste Gled dasses gab, nu fand.
Ach wie hübsch sah die da drinne aus,
dor Gönich ergannte sie glei wiedder, die gleene Maus.
„Un nu bleibsde abber mei mir, reisd nich mehr aus.
Ich nehmsch nu mit aus diese Haus.“
Ach da war ihr Vader abber froh,
un dor Gönich der wars och sowieso.
Hochzeid wurde gefeierd, glügglich war das Paar,
un so lebden sie gemeinsam viele Jahr’.
De Stiefmudder un de Döchder bliem im Gerger drin,
Das war die Sdrafe vor die, weil die warn so schlimm.
1 HÖRSPIEL UND 2 HÖRBÜCHER
1 HÖRSPIEL
Germanen - Die Sachsen (380 n.Chr.) [Doku Hörspiel]
https://youtu.be/PRxMaYaclJk vía @YouTube
2 HÖRBÜCHER
Der Zauberlehrling auf Sächsisch (mit Text)
https://www.youtube.com/watch?v=0R9exQYPKlM
Sagen und Legenden aus Niedersachsen „Spuk an der Schwarzwasserbrücke“
https://youtu.be/8ybRhP-ndGg vía @YouTube
1 BIOGRAPHIE:
Friedrich August Trenkler
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Trenkler
1 REZEPT:
Grillkartoffeln mit Rosmarin-Knoblauch-Quark
https://youtu.be/oVSFe9OWdVk vía @YouTube
2 FILME IN DEUTSCHER SPRACHE: DIE GESCHICHTE
1-
Walter Ruttmann - Lichtspiel Opus 1,2,3,4
One of the first abstract film in the history.
27 April 1921
https://www.youtube.com/watch?v=WTXTTEPNaxg
2-
Hans Richter: Rhythmus 21 (1921)
(Early Abstract And Experimental Films)
One of the first abstract film in the history.
https://vimeo.com/42339457
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